Vom Nachwuchstalent bis zum renommierten Gegenwartskünstler - in der Kunstsammlung der Schweizerischen Post ist beides vertreten. Sie umfasst rund 200 Werke und wird pro Jahr um rund zehn Werke erweitert. Die Post hat dafür jährlich rund 100'000 Franken zur Verfügung.
Beim Ankauf der Werke - es sind ausschliesslich Bilder und Fotos - hat die Post klare Kriterien: Es werden nur junge Künstler berücksichtigt, die ihren Lebensmittelpunkt in der Schweiz haben. «An der Kulturförderung in der Schweiz müssen sich auch private Unternehmen beteiligen», ist Kurt Strässle überzeugt. Er ist Präsident der Kunstkommission der Post. Dies könne man nicht einfach dem Staat überlassen. Und so sei die Kunstsammlung der Post in erster Linie Kulturförderung. «Und Kulturförderung ist auch Imageförderung für ein Unternehmen.»
Marti, Signer, Jäger
Die Post orientiert sich bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler unter anderem an den Swiss Art Awards des Bundesamtes für Kultur, am Kunstbulletin und an aktuellen Ausstellungen. Die Kunstkommission hat dabei auch schon auf völlig unbekannte Künstler gesetzt. Einige von ihnen haben unterdessen eine vielversprechende Karriere lanciert, wie zum Beispiel Fabian Marti, Barbara Signer oder Monica Ursina Jäger.