German Escher begründete den Verkauf der «RhoneZeitung» mit persönlichen Problemen: «Wir haben familien- und verlagsintern keine Nachfolgelösung gefunden und sind überzeugt, mit dieser Oberwalliser Lösung die Zukunft der Zeitung am besten gesichert zu haben.»
Sie ihrerseits – so Beat Lauber von der Mengis Gruppe – hätten klar die Absicht, die «RhoneZeitung» weiter herauszugeben.
Dieser Handel, der die jetzt schon dominante Mengisgruppe auf dem Oberwalliser Medienmarkt noch weiter stärkt, kann allerdings noch durch die Rhône Media AG verhindert werden. Diese AG, welche die Unterwalliser Zeitung «Le Nouvelliste» herausgibt, ist nämlich Minderheitsaktionärin der Alpmedia AG und hat ein Vorkaufsrecht. Sie muss in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie dieses Vorkaufsrecht geltend machen will oder nicht.