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Bern Freiburg Wallis Die stille Beobachterin des Sensebezirks

Die Fotografin Corinne Aeberhard hat das Jubiläumsbuch des Sensler Museums «40x Seiselann» bebildert – und dem Bezirk so ein Gesicht gegeben. Ein Gespräch über gute Bilder und schlechtes Wetter.

Corinne Aeberhard (45) wuchs in Ried im Seebezirk auf. «Dass ich keine Senslerin bin, hat meine Arbeit etwas vereinfacht: Ich konnte unbeschwert an die Themen herangehen», sagt sie. Rund ein halbes Jahr machte sie Fotos für «40x Seiselann», über 100 sind schliesslich im Buch gelandet.

«40x Seiselann»

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Das Buch ist zum 40. Jubiläum des Sensler Museums erschienen. Es besteht aus 40 Kapitel über den Sensebezirk, von A wie «Aussichtspunkte» bis hin zu W wie «Wussten Sie, dass ...».

«40x Seiselann» ist in einer Auflage von 2500 Exemplaren erschienen und ist beim Sensler Museum in Tafers und in der Kanisiusbuchhandlung in Freiburg erhältlich.

Zu finden sind nicht nur Bauwerke oder Landschaften, sondern auch Brauchtümer oder Sensler Namen. Eine besondere Herausforderung für eine Fotografin: «Zum Glück kriegte ich einen Tipp, dass es in der Kirche von Überstorf Fenster gibt mit typischen Sensler Namen.»

Die Krux mit dem Bild im Kopf

Aber auch für vermeintlich einfache Sujets brauchte sie manchmal Tage. «Ich sass x-mal auf einem Hügel und schaute dem Sonnenuntergang zu. Weil ich auf etwas wartete, das nicht kam.» Irgendwann müsse man sich dann halt vom Bild im Kopf verabschieden, so Corinne Aeberhard.

Ob sie eine Perfektionistin sei? «Ja, leider!», sagt Corinne Aeberhard, die auch als Pressefotografin für die «Freiburger Nachrichten» tätig ist. Es sei nicht immer einfach, «wenn man etwas unbedingt sucht und merkt, man wird es nicht finden».

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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