Für die Umnutzung des Schlosses Burgdorf werden etwa sieben Millionen Franken durch Beiträge aus dem Lotteriefonds und durch regionale Fördergelder gedeckt. Dazu kommen Sponsoringbeiträge. Die Finanzierungslücke von vier Millionen Franken sollen die Stadt Burgdorf und der Kanton Bern gemeinsam stopfen, schlägt die Stadtregierung vor.
Der Kanton ist Besitzer des Mittelalterschlosses, das seit dem Auszug der kantonalen Verwaltung und des Gefängnisses weitgehend ungenutzt ist. Einzig die Museen ziehen zurzeit Besucher an.
Die Stadt möchte nun, dass der Kanton das Schloss im Baurecht an eine Stiftung abtritt. Der Regierungsrat habe bereits ermutigende Signale gesendet, berichtete Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch vor den Medien.
Wie schon länger bekannt, sind künftig vier Nutzungen geplant: Die Museen bleiben, eine Jugendherberge kommt dazu, ausserdem ein Restaurant sowie das städtische Trauungslokal mitsamt Räumlichkeiten für die Hochzeitsgesellschaften.