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Bern Freiburg Wallis Die Wandelhalle wird ein Radio- und Fernsehstudio

Radio SRF sendet am Wahlsonntag erstmals aus dem Bundeshaus - und nicht aus dem Fernsehstudio in Zürich. Auch die TV-Elefantenrunde der Parteipräsidenten findet in der Wandelhalle statt. Ein Besuch auf der Baustelle.

Es wird gebohrt, gesägt, Leitern stehen herum - mehr als 100 Scheinwerfer werden an der Decke montiert - an einigen Orten sind Kameras auf abgedeckte Moderationspulte gerichtet. Noch erinnert nicht viel an ein Radio- oder Fernsehstudio, eher an eine Grossbaustelle.

«Wir sind 40 Arbeiter aus allen Regionen und seit Donnerstag am Aufbauen: Licht, Kameras, Kabel, Monitore und so weiter», sagt Kurt Schwaller, Projektleiter des Fernsehstudios in der Wandelhalle für die SRG-Tochterfirma TPC. Drei Fernsehstudios und drei Radiostudios werden gebaut.

Das kann man nicht beschreiben.
Autor: Maria Poubouridis TPC

Die Schweiz wählt

Ausseneinsätze sind für die TPC-Techniker eigentlich Gang und Gäbe. Dieser Einsatz aber sei schon speziell, sagt Maria Poubouridis, welche für TPC im Radiostudio Bern arbeitet. Ein Ausseneinsatz mit dem Wow-Effekt: «Es ist halt das Bundeshaus, das kann man nicht beschreiben.» Und natürlich versuche man, nichts kaputt zu machen, «es ist ja recht gediegen hier».

Das Radiostudio sei bereit für Sonntag, jetzt gehe noch darum, die letzten Tests zu machen, damit es am Sonntag keine Panne gebe. Fernseh-Projektleiter Kurt Schwaller ist sich sicher: «Wir haben Top-Techniker aus allen Sprachregionen. Es wird keine Panne geben!»

Es wird keine Panne geben!
Autor: Kurt Schwaller TPC

Bisher war das Zentrum der SRF-Berichterstattung jeweils im Fernsehstudio Zürich. Nun ist es zum ersten Mal im Bundeshaus - auch aus politischen Gründen, sagt Lukas Schmutz, Leiter Wahlen bei Radio SRF. «Ich finde es toll, sind wir nun am Symbolort der Politik und nicht am Symbolort der Medien.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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