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Blick in ein Hotelzimmer
Legende: Im Wallis übernachten und von dort aus die Expo besuchen - dieses Angebot stiess auf eine geringe Nachfrage. Keystone

Bern Freiburg Wallis Die Weltausstellung brachte keine zusätzlichen Gäste ins Wallis

Der Pavillon der Gotthardkantone an der Expo in Mailand war für das Wallis eine ausgezeichnete Visitenkarte. Die Hoteliers im Wallis konnten davon aber nicht direkt profitieren, da es im Raum Mailand entgegen den Prognosen stets genügend bezahlbare Betten gab.

Zwei Tage in Mailand verbringen und dazwischen im Wallis übernachten. So stellten sich Walliser Hoteliers einen Besuch an der Weltausstellung vor. Sie versuchten, mit verschiedenen Kombiangeboten zusätzliche Gäste zu gewinnen

Die Aktion wurde aber ein Flop. Das kombinierte Expo-Angebot wurde während des Sommers im ganzen Wallis weniger als hundertmal gebucht. «Diese Aktion hat nicht funktioniert», sagt Markus Schmid, Präsident des Walliser Hoteliervereins.

Dabei seien die Vorzeichen für diese Aktion gut gewesen, sagt Markus Schmid weiter. Wenn im Raum Mailand eine Messe stattfindet, gäbe es dort kaum freie Betten und die Zimmerpreise schnellten massiv in die Höhe. Aber: «Bei der Expo war das anders.»

Diese Aktion hat nicht funktioniert.
Autor: Markus Schmid Präsident Walliser Hotelierverein

Die Hotelpreise blieben moderat und es gab stets ein freies Bett für die Expobesucher. So verzichteten sie auf die Fahrt ins Wallis. Aber auch Feriengäste, die einige Tage im Wallis verbrachten, konnten nicht für einen Expobesuch begeistert werden.

Wir konnten diverse Kontakte knüpfen.
Autor: Damian Constantin Direktor Valais/Wallis Promotion

Aber auch wenn das Kombiangebot der Walliser Hotels nicht gefragt war, jammern will deshalb niemand. Für ihn sei die nachhaltige Wirkung des Walliser Auftritts an der Expo entscheidend, sagt Damian Constantin, Direktor von Valais-Wallis Promotion. «Wir konnten diverse Kontakte knüpfen.» Das Ziel des Expoauftritts sei die Wertschöfpung für die Zukunft gewesen.

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