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Bern Freiburg Wallis Die Zugstrecke in Mörel ist nach dem Unfall wieder offen

Auf einem unbewachten Bahnübergang bei Mörel hat am Montagmorgen ein Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn einen Lieferwagen gerammt. 41 Personen befanden sich im Zug. 11 Personen wurden verletzt, zwei davon mittelschwer. Am Dienstagmorgen konnte die Strecke wieder befahren werden.

Die beiden mittelschwer Verletzten wurden mit dem Helikopter ins Inselspital in Bern und ins Kantonsspital Sitten geflogen. In Lebensgefahr befindet sich jedoch niemand, wie die Kantonspolizei an einer Medienkonferenz versicherte.

Chauffeur blieb unverletzt

Zum Zugunfall kam es um 10.22 Uhr. Ein Lieferwagen wollte von einer Strasse, welche von einer benachbarten Fabrik her führte, in die Hauptstrasse einbiegen und übersah dabei den talwärts Richtung Brig fahrenden Zug. Der Bahnübergang verfügte über keine Schranke oder Lichtsignale, war jedoch mit zwei Andreaskreuzen ausgerüstet.

Der Lieferwagen wurde vom Zug einige Meter mitgeschleift. Der Chauffeur blieb dennoch wie durch ein Wunder unverletzt.

Die Zugverbindung war zwischen Fiesch und Brig vorübergehend gesperrt. Die Passagiere wurden mit Bussen befördert. Am Dienstag wurde der Betrieb wieder durchgehend aufgenommen.

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