Sie haben keine Arbeit, gesundheitliche Probleme, keine Familie und fühlen sich einsam. Diese Menschen können die Tagesstätte «Banc Public» aufsuchen.
Dort erhalten sie günstiges Essen, können Wäsche waschen, gratis Tee und Kaffee trinken oder im Internet surfen. Vor allem aber können sie mit anderen Leuten sprechen.
Zuhause kommt die Einsamkeit
Niemand wird gefragt, warum er kommt. «Wir wollen den Menschen keine Hürde setzen», erklärt Direktorin Anne-Marie Schmid Kilic. «Banc Public» gibt vielen Menschen Halt. Doch Zuhause komme die Einsamkeit zurück, sagt die 54jährige Elisabeth, eine Besucherin der Tagesstätte. «Niemand fragt, wie mein Tag gelaufen ist.» Das sei hart, erklärt sie.