Mit diesem Bauwerk - das mit 85 Millionen Franken budgetiert ist - sollen die Gemeinden Visp und Baltschieder sowie das Vispertal an die Nationalstrasse angeschlossen werden. Mit dem Neubau wird Visp aber noch nicht ganz an das Nationalstrassennetz angeschlossen sein. Die Zufahrten zu diesem Anschluss sind nämlich noch nicht gebaut.
Die Arbeiten an der Strecke nach Visp oder Richtung Vispertal sind zum Teil durch geologische Probleme und durch Einsprachen blockiert. «Wir müssen halt dort bauen, wo wir nicht blockiert sind», meint Martin Hutter, der Verantwortliche für die A9 im Oberwallis.
Der Anschluss Visp West wird so mit grosser Wahrscheinlichkeit als Stück Autobahn ohne Anschluss im Grünen stehen. Für die geplante Umfahrung Visp gab es am Donnerstag immerhin eine positive Meldung: Gegen die Auftragsvergabe für den Tunnel Richtung Vispertal gäbe es keine neue Einsprache.