Die Stadtregierung möchte den Überschuss des letzten Jahres ins Sparschwein stecken, sprich in zwei Spezialfinanzierungen. Damit soll Geld für den Primatwechsel bei der Personalvorsorge und für die Sanierung von Schulhäusern zur Verfügung stehen, wie der Gemeinderat am Freitag mitteilte.
«Die Stadt zeigt sich gegenüber dem Beginn der Legislatur in einer deutlich verbesserten, guten finanziellen Verfassung», sagte der städtische Finanzdirektor, FDP-Gemeinderat Alexandre Schmidt vor den Medien. Er forderte, dass die Stadt die finanzielle Stärke nutze, um den Investitionsstau zu beheben. «Jetzt müssen wir uns mit hoher Priorität den dringend nötigen Sanierungen von städtischen Immobilien zuwenden.»
Bester Rechungsabschluss der letzten zehn Jahre
Mit einem Überschuss von 63,7 Millionen Franken statt der budgetierten schwarzen Null, präsentierte die Stadt den besten Rechnungsabschluss der vergangenen zehn Jahre.
Grund dafür sind auf der einen Seite steigende Steuer- und Finanzerträge. Sowohl bei den natürlichen wie bei den juristischen Personen wuchsen die Steuererträge. Allerdings sind darin auch einmalige Effekte enthalten. Als wiederkehrend erwartet die Stadt rund 11,9 Millionen Franken.
Auf der anderen Seite haben auch Minderausgaben zum Ergebnis beigetragen. Die wichtigsten Ausgabeposten der Stadtverwaltung liegen fast 10 Millionen Franken unter dem Budget.