Den Nachweis hat die Uni Lausanne erbracht. Sie untersuchte eine Speichelprobe, die der Wildhüter bei einer toten Rehgeiss entnommen hatte. So konnte der Wolf M38 genetisch identifiziert werden. Er stammt aus dem Calanda Rudel, das sich seit 2012 in Graubünden aufhält.
Es stehe damit fest, dass sich mindestens zwei männliche Wölfe im Goms aufgehalten haben oder vermutlich immer noch aufhalten, schreibt die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere in einer Mitteilung. Die Alpbewirtschafter seien unverzüglich informiert worden. Es ist möglich, dass dieses Jahr nicht alle Alpen mit Schafen bestossen werden können, weil es nicht möglich ist, die Herden ausreichend zu schützen. Und das macht das Problem im Goms nicht einfacher.