Der National-League-B-Club Visp spielt und trainiert in der Litternahalle. Diese Halle entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen der Swiss Hockey League. Die Eisbahn stammt aus dem Jahr 1956 und die Halle wurde 1978 gebaut.
Für den Visper Gemeindepräsidenten Niklaus Furger ist klar, dass es eine neue Halle braucht: «Die Eisbahn wölbt sich und geht kaputt. Eine Sanierung der alten Halle wäre in etwa gleich teuer wie ein Neubau. Zudem würde eine Sanierung rund fünf Jahre dauern.»
Die Eisbahn in der alten Halle wölbt sich und ist nicht mehr sanierungsfähig.
Litternahalle
Für den Neubau hat der Gemeinderat von Visp einen Wettbewerb lanciert. Gewonnen hat diesen die Frutiger AG in Thun. Die neue Eissport- und Eventhalle in Visp soll auf einer Fläche von 5700 Quadratmetern gebaut werden und eine Höhe von 15 Metern haben.
Norbert Eyer, Verwaltungsratspräsident des EHC Visp ist begeistert von der neu geplanten Eissporthalle. «Die neu geplante Eishalle ist top. Man kann das nicht besser machen.»
Die neu geplante Eishalle ist top. Man kann das nicht besser machen.
Sämtliche Parteien von SP bis SVP stehen hinter der neuen Halle – dennoch gibt es Opposition. Die Interessengemeinschaft IG Sewjinen befürchtet, dass sich das bestehende Parkplatzproblem mit dem Bau der neuen Halle noch verstärken wird. Die neue Eissporthalle soll rund 150 Meter östlich von der heutigen Litternahalle gebaut werden.
Wir werden eine Einsprache machen, weil das Parkplatzproblem nicht gelöst ist.
Willy Jeiziner ist Sprecher der Interessengemeinschaft IG Sewjinen. Er sagt: «Sobald die Baubewilligung aufliegt, werden wir eine Einsprache machen. Wir befürchten, dass mit dem Bau der neuen Halle noch mehr Autos wild auf den Trottoirs im Quartier Sewjinen parkiert werden.» Zudem fordert er eine Umweltverträglichkeitsprüfung.
Niklaus Furger, Gemeindepräsident von Visp, hält dagegen und sagt, dass es in unmittelbarer Nähe der geplanten Halle rund 260 Parkplätze gebe.
Zusammen mit den Parkhäusern in Visp stehen laut Furger insgesamt 900 Parkplätze zur Verfügung, was ausreichend sei. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung strebt auch die Gemeinde an.