Die beiden bisherigen Staatsräte aus dem Freiburger Sensebezirk, Beat Vonlanthen (CVP) und Erwin Jutzet (SP), treten bei den Wahlen im November nicht mehr an. Und die grossen Parteien SVP, SP und CVP stellen keine Kandidaten aus dem einzigen rein deutschsprachigen Bezirk.
Die Partei Mitte Links CSP – mit bloss fünf Prozent Wähleranteil – wittert deshalb ihre Chance. «Wir hoffen auf eine Sensler Solidarität», sagt Bezirkspräsident Silvio Serena.
80 Jahre lang war der Sensebezirk fast ununterbrochen im Staatsrat vertreten. Und die Kandidierenden wurden jeweils durch alle Parteigrenzen hinweg gewählt.
Sensler wählen im Normalfall schon Sensler.
Darauf zählt auch CSP-Staatsratskandidatin Bernadette Mäder-Brülhart: «Sensler wählen im Normalfall schon Sensler.» Doch auch mit einer Sensler Solidarität sind für sie die Wahlchancen klein.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 6:32 Uhr)