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Bild 1 von 4. Noch sind nicht alle Waren etikettiert. Der Laden in Raron wurde erst letzte Woche eröffnet. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 2 von 4. So werden die Kundinnen und Kunden am Eingang des neuen Dorfladens empfangen. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 3 von 4. Filialleiterin Ruth Noti und Handelsdirektor Désiré Mercando an der Kasse. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 4 von 4. Die Früchte und das Gemüse stammen wie die meisten Frischprodukte im Laden von einem Walliser Lieferanten. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
So viele Produzenten wie möglich aus der Region. So lässt sich das Erfolgsrezept des Detailhändlers Edelweiss Market in einem Satz zusammenfassen. Bisher scheint es zu funktionieren.
Der neue Laden in Raron verkauft Brot aus der Dorfbäckerei und Wurst vom Metzger um die Ecke. Diese konsequent regionale Ausrichtung scheinen die Kundinnen zu schätzen.
Weitere Expansion geplant
Das Walliser Unternehmen, das von Sitten aus gesteuert wird, hat letzte Woche in Raron bereits den dreiundzwanzigsten Dorfladen eröffnet. Es ist der erste im Oberwallis, soll aber nicht der letzte bleiben. «Wir wollen in ein paar Jahren zehn weitere Geschäfte im Oberwallis eröffnen», sagt Handelsdirektor Désiré Mercando. Das ist ambitioniert, aber nicht unmöglich, glauben Experten vom Verband der Schweizer Detailhändler. Allerdings hat die Walliser Kette die kritische Grösse noch nicht erreicht.
Dass es überhaupt Platz gibt für den Detailhändler Edelweiss Market ist auch dem Niedergang des Unternehmen geschuldet, das bisher den Markt mit den Walliser Dorfläden dominiert hatte: Pam steckt in Zahlungsschwierigkeiten und wird teilweise nicht mehr beliefert. In Raron und in vielen anderen Dörfern konnte die neue Kette deshalb bestehende Pam-Geschäfte übernehmen.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)