Wie der Geschäftsführer der Stiftung Landschaftsschutz (SL), Raimund Rodewald, sagte, sei die Aussichtsplattform mit Skywalk aus Gründen der grösstmöglichen Schonung der Landschaft abzulehnen und deutlich zu reduzieren. Die Einsprache wurde bei der Gemeinde Zermatt erhoben.
Wie die Stiftung mitteilt, sei bereits der Titel des Bauvorhabens irreführend. So plane die Zermatt Bergbahnen AG nicht etwa nur eine Aussichtsplattform auf einer Höhe von 3820 Metern über Meer, sondern einen 32 Meter langen Steg entlang der Ostwand des Berggipfels.
Die Länge dieses Stegs erfordere neun massive Stahlgerüstkonstruktionen, die nicht nur ästhetisch klobig wirkten, sondern auch einen Ausblick nur durch das Gestänge hindurch ermöglichten. Zudem bewirke der lange Steg eine lineare Zäsur in der Bergwand, kritisiert die Stiftung. Eine etwas herausragende Aussichtsplattform wäre gemäss SL hingegen durchaus vertretbar und der extremen Hochgebirgslage deutlich besser angepasst.