76,6 Prozent der Stimmenden sagten Ja zu 3,8 Millionen Franken für den Bau eines neuen Sesselliftes. «Mit dieser Deutlichkeit haben wir nicht gerechnet», sagt der Gemeindepräsident von Eischoll, Patrick Amacker.
«Auch die Stimmbeteiligung war mit fast 90 Prozent extrem hoch.» Die hohe Zustimmung habe ihn positiv überrascht. Damit kann Eischoll im Herbst 2017 den alten Sessellift ersetzen, dessen Konzession dann ausläuft.
Die hohe Zustimmung erklärt sich der Gemeindepräsident so: «Es war eine Herzenssache. Ich glaube, der Entscheid wurde bei vielen Leuten im Bauch gefällt.» Eischoll habe eine bald 60-jährige Tradition mit dem Skisport. «Man wollte sich diesen erhalten.»
So etwas muss ein Bauchentscheid sein.
Die Vorgeschichte
Und was sagt der Kopf? Die Finanzierung sei tragbar, sagt Patrick Amacker. «Aber rentabel wird die neue Bahn nie sein.» Es sei wie mit anderer Infrastruktur in einer Gemeinde. «Man sagt sich, ‹Diesen Luxus erlauben wir uns, den wollen wir hier haben.›»