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Bild 1 von 3. Die Schüler diskutieren angeregt auf englisch. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 2 von 3. Für Lehrer Gabriel Häsler sind die englischen Wirtschaftsstunden eine Herausforderung. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 3 von 3. Die Wände des Klassenzimmers sind mit Englisch-Anleitungen und passenden Fahnen dekoriert. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
26 Schülerinnen und Schüler absolvieren ab diesem Schuljahr die Matura Englisch/Deutsch. Für die Kombination Deutsch und Französisch haben sich nur gerade vier Schüler der ersten Kollegiumsklasse entschieden. Durchschnittlich sind es 15 Jugendliche pro Jahrgang, welche Deutsch/Französisch gewählt haben.
Der Rektor des Kollegiums Spiritus Sanctus, Gerhard Schmidt, beobachtet diese Entwicklung mit Respekt. Die Zweisprachigkeit ist im Wallis ein heikles Thema, das immer wieder zu politischen Kontroversen führt. Er ist aber auch der Meinung, dass sich das Briger Gymnasium der modernen Zeit nicht verschliessen könne. «Wir wollen eine Schule sein, die mit der Zeit geht. Und die Nachfrage gibt uns recht.»
Herausforderung für Schüler und Lehrer
Für die Schüler, die keine besonderen Voraussetzungen mitbringen mussten, bedeutet die Zweisprachigkeit ein beträchtlicher Mehraufwand. Fächer wie Wirtschaft, Biologie und Geschichte werden nur auf Englisch unterrichtet.
Wir wollen eine Schule sein, die mit der Zeit geht.
Auch für die Lehrer sei die Vorbereitungszeit gross, sagt Ökonom Gabriel Häsler. Er freut sich aber über die Herausforderung: «Es ist eine tolle Gelegenheit, um mein eigenes Englisch aufzupolieren.» Für ihn ist Englisch ebenso eine Fremdsprache wie für seine Schülerinnen und Schüler.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)