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Bauarbeiter montieren Stühle für die künftige Zuschauertribüne.
Legende: In der Arena Biel wird noch gebaut. Deshalb ist ein Trainingsbetrieb nicht möglich. Keystone

Bern Freiburg Wallis Erst im Juli wird in der Bieler Arena trainiert

Parallel zu bauen und zu trainieren - diese Konstellation ist der Stadt Biel zu riskant. Deshalb werden Fussballer und Eishockeyspieler erst Ende Juli respektive im August im neuen Bieler Stadion trainieren können. Für die Klubs eine unerfreuliche Meldung.

Eigentlich wäre vorgesehen gewesen, dass Fussballer und Eishockeyspieler eine sukzessive Nutzung des neuen Stadions parallel zu den noch laufenden Abschlussarbeiten vornehmen.

Eine neue Lagebeurteilung habe nun gezeigt, dass für die sorgfältige Bauvollendung und die notwendigen Tests die gesamte Zeit bis zum vertraglich vereinbarten Termin vom 24. Juli benötigt wird, schreibt die Stadt Biel in einer Mitteilung. Dass die Trainings parallel durchgeführt werden, ist den Behörden zu riskant.

Klubs müssen Spiele verschieben

Die Stadt traf sich in dieser Sache mit den beiden grossen Sportvereinen, dem EHC Biel und dem FC Biel, sowie der Betreibergesellschaft CTS zu einer Aussprache. Die Arena ist ein Doppelstadion für Eissportarten und Fussball. Das Eisfeld wird voraussichtlich ab dem 10. August zur Verfügung stehen.

Der Hockey- und der Fussballklub müssen nun ihre Planung für die Zeit bis zur definitiven Aufnahme des Spiel- und Trainingsbetriebs anpassen. Der EHC Biel will für das Eistraining nach Lyss ausweichen, der FC Biel trainiert im alten Gurzelen-Stadion.

Dorthin werden auch die vorgesehenen Testspiele verschoben - unter anderem das vom 8. Juli gegen YB. Es hätte das Eröffnungsspiel für das neue Stadion sein sollen. FC Biel-Geschäftsführer Daniel Binz rechnet mit Mindereinnahmen von rund 50'000 Franken, weil im Gurzelen-Stadion weniger Zuschauer Platz haben.

Der EHC Biel muss ein Eröffnungsfest mit einem Spiel gegen Freiburg Gottéron von Mitte August absagen. Die Zeit zur Fertigstellung des Innenraumes sei einfach zu kurz, sagt VR-Präsident Andreas Blank.

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