Die Todesursache des jungen Höckerschwans sei das H5N8-Virus gewesen, schreibt die Staatskanzlei des Kantons Freiburg in einer Mitteilung. Der verendete Höckerschwan sei von einem Wildhüter-Fischereiaufseher am Montag entdeckt worden. Beim Auffinden von toten Wildvögeln sei jeglicher Kontakt mit dem Tier zu vermeiden.
Der Kanton Freiburg ruft zur Wachsamkeit auf. Die erlassenen Massnahmen des Bundes seien einzuhalten. Ab Mittwoch gilt für die ganze Schweiz eine Stallpflicht für Geflügel. Damit soll verhindert werden, dass diese sich bei Wildvögeln anstecken, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mitteilt.
Bereits 80 Wildvögel sind verendet
An der Vogelgrippe des Typs H5N8 sind letzte Woche am Bodensee bereits rund 80 Wildvögel verendet, hauptsächlich Reiherenten. Verschleppt wird die hochansteckende Krankheit von Zugvögeln, die auf der Reise in ihre Winterquartiere Zwischenhalte einlegen. Am Wochenende wurden auch zwei Fälle am Genfersee nachgewiesen.