Vater und Sohn, beide beim FC Thun: Benjamin Lüthi und sein Vater Markus hängen das nicht an die grosse Glocke, gemeinsame Interviews geben sie normalerweise nicht.
Für das «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF machen sie eine Ausnahme. «Wir wollen nicht auffallen», sagt Benjamin Lüthi. «Mein Vater und ich möchten Kritikern keine Angriffsfläche bieten.»
Die Konstellation ist durchaus speziell. Das ist sich Vater Markus Lüthi bewusst. «Geht es in Gesprächen mit dem Sportchef oder dem Trainer um Beni, trete ich in den Ausstand.»
Er gebe seinem Sohn aber durchaus Tipps – jedoch nur als Vater. «Das ist oft schwierig», so Lüthi, «ich musste mich oft zurücknehmen, um ihm nicht dreinzureden.»
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Interna verrät er seinem Sohn nicht. «Ich weiss nicht mehr als alle anderen Spieler», beteuert Benjamin Lüthi. «In der Mannschaft war unsere Beziehung nie ein Thema.» Beide machen sie keinen Hehl daraus, dass Vater und Sohn unabhängig vom beruflichen Engagement eine innige Beziehung miteinander pflegen. «Es ist Liebe», sagen Vater und Sohn übereinstimmend.