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Bern Freiburg Wallis Fäkalien im Trinkwasser von drei Freiburger Gemeinden

Das Trinkwasser der Gemeinden Tafers, Rechthalten und St. Ursen ist mit Fäkalbakterien verschmutzt. Die rund 5500 betroffenen Einwohner müssen deshalb noch mehrere Tage das Trinkwasser abkochen, bevor sie es konsumieren.

Diese Massnahmen sind nötig

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Die betroffenen Gemeinden raten:

  • Leitungswasser nicht trinken und nicht zum Zähneputzen verwenden
  • Keine Lebensmittel mit dem Trinkwasser herstellen oder waschen
  • Das Leitungswasser muss abgekocht werden
  • Geschirrspüler mit höchstem Temperaturprogramm laufen lassen
  • Mineralwasser verwenden oder sauberes Trinkwasser beschaffen

Was der Kantonschemiker bei Messungen festgestellt hat, tönt unappetitlich. «Im Trinkwasser hat es Fäkalien und das Wasser ist zu trüb», sagt Jean-Marie Pasquier. Die Gemeindebehörden haben deshalb Flugblätter verteilt. «Die Leute müssen das Wasser abkochen, bevor sie es konsumieren», erklärt der Kantonschemiker.

Parallel zur Warnung an die Bevölkerung wird das Trinkwasserreservoir desinfiziert. «Wir mischen Javelwasser bei bis das Wasser sauber ist», sagt Jean-Marie Pasquier.

Die Ursache für die Verschmutzung ist noch unklar. Der Kantonschemiker vermutet, die Verunreinigung könnte mit den starken Regenfällen der vergangenen Tage im Zusammenhang stehen.

Bis die drei Gemeinden Tafers, Rechthalten und St. Ursen Entwarnung geben, müssen die Anweisungen auf den Flugblättern befolgt werden.

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