Die Behörden bitten die Anwohner um Geduld. Die Fahrenden hätten Verantwortlichen des Kantons zugesichert, das Gelände bis am Abend des 1. Juni zu verlassen, schreibt die bernische Polizei- und Militärdirektion in einer Mitteilung vom Dienstag.
Vergangene Woche reisten ausländische Fahrende an. Der Kanton Bern stellte ihnen als Sofortmassnahme das Gelände in Witzwil als provisorischen Rastplatz zur Verfügung und richtete dort auch sanitäre Anlagen ein.
Gebür für sanitäre Einrichtungen
Unterdessen wuchs die Zahl der Fahrenden auf rund 350 Personen an. Sie zahlen nach Angaben des Kantons eine Gebühr, mit der ein Teil der Kosten für die sanitären Einrichtungen und Sicherheitspersonal bezahlt wird. Das Sicherheitspersonal einer privaten Firma ist dauernd präsent und auch die Polizei ist im Einsatz.
Die schwierige Suche nach Plätzen
Die Polizei- und Militärdirektion zeigt Verständnis für den Unmut der Anwohner, plädiert aber gleichzeitig auch für Toleranz. Die Behörden setzten alles daran, dass der temporäre Aufenthalt der Fahrenden in möglichst geordneten Bahnen verlaufe und die Regeln eingehalten würden.