In einer alten Möbelhalle in Huttwil macht Colora Mode. Wenn man eintritt, fällt auf, wie farbig es ist. Überall hängen rote, grüne, blaue Stoffe und Kleider. Sie trocknen in der Luft oder liegen parat, um verpackt und verschickt zu werden.
Färben ist die Hauptätigkeit der Firma Colora. Bereits vor 25 Jahren rührte Niklaus Schär, einer der Firmengründer, zum ersten mal im Farbkessel. Seither ist viel Zeit vergangen und Colora hat sich weiterentwickelt. Hat man zu Beginn nur Accessoires wie Gürtel oder Schals produziert, entwirft die Firma inzwischen ganze Kleiderkollektionen. Und wurden zu Beginn nur Boutiquen beliefert, hat Colora inzwischen ein paar eigene Kleiderläden in der Schweiz.
Die Kleider werden in kleinen Familienbetrieben in Italien genäht. «Wir haben gute Beziehungen zu den Produzenten und kennen sie persönlich», sagt Niklaus Schär gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Nachhaltigkeit ist Colora wichtig. «Wenn alle in der Wertschöpfungskette profitieren können, sind wir glücklich», sagt Niklaus Schär. Für ihn ist das «wirklich gelebte Wirtschaft».