Feuerwerk wird nicht nur am 1. August gezündet, sondern auch zum Jahreswechsel. «Feuerwerk erlebt seit der Jahrtausendwende in der Silvesternacht immer grösseren Zuspruch», sagt Wilfred Burri. Er führt als «Knallfred» in Bern ein Fachgeschäft für Feuerwerk.
Burris Silvestergeschäft beginnt bereits im Herbst. Dann bestellen Hotels und Restaurants in den nobleren Skidestinationen grösseres Feuerwerk, das mehrere Minuten dauert. Dieses lässt sich die gehobenere Kundschaft gerne mal mehrere tausend Franken kosten.
Nicht alle sehen es gerne, wenn Feuerwerk abgebrannt wird. In der Thuner Altstadt gilt seit Jahren ein Feuerwerksverbot. Die Angst, dass eines der historischen Gebäude brennt, ist gross.
«Wir haben in den letzten Jahren positive Erfahrungen mit dem Verbot von Feuerwerk gemacht», sagt Reto Keller von der städtischen Abteilung Sicherheit. «Die Thunerinnen und Thuner halten sich an das Verbot.»
In Bern auch in Zukunft erlaubt
Dies erstaunt kaum: Wird der oder die erwischt, die in der Altstadt Feuerwerk abbrennt, kann's teuer werden. Eine Busse kostet bis 5000 Franken. In Bern hätte die Stadtregierung auch gerne Feuerwerk in der Altstadt verboten. Die Regierung wurde aber vom Stadtparlament zurückgepfiffen und ein Verbot verworfen.