Mit der zentralisierten Warteliste müssen die Eltern nicht mehr von einer Krippe zur anderen gehen auf der Suche nach einem freien Platz. «Und die Stadt hat eine Übersicht über die fehlenden Plätze», sagt Gemeinderätin Antoinette de Weck.
Freiburg und die Agglomeration haben die höchste Dichte an Krippenplätzen im Kanton. Die Nachfrage ist überall gross. Der kantonale Krippenverband wünscht sich eine kantonale Warteliste. Antoinette de Weck winkt ab: «Wenn es darum geht, dass alle ihre Kinder in die Stadtkrippen bringen, bin ich dagegen.»
Spendable Stadt
Die Stadt Freiburg subventioniert nämlich die Krippenplätze grosszügig: Mit 100 Franken pro Einwohner. Das ist fünf Mal mehr als im Sense- und Seebezirk. Abkommen seien nur mit Gemeinden mit ähnlichen Voraussetzungen möglich, sagt Gemeinderätin Antoinette de Weck. «Villars-sur-Glâne zum Beispiel schickt Kinder nach Freiburg und umgekehrt.»
Auf der neuen, zentralisierten Warteliste stehen bereits 166 Namen. Die Stadt Freiburg braucht rund 70 neue Krippenplätze.