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Bild 1 von 6. Die Kursleiterin Marie Lebouteiller vermittelt den Migranten Französisch für den Alltag. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 2 von 6. Insgesamt 40 Leute besuchen die Gratiskurse, die dreimal wöchentlich stattfinden. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 3 von 6. Die ungezwungene Art, unter freiem Himmel zu unterrichten, soll auch Leute mit wenig Bildung ansprechen, sagt Joël Gavin vom Schweizerischen Arbeiterhilfswerk in Freiburg. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 4 von 6. Die Kinder der Russin Ludmila werden gratis betreut. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 5 von 6. Der syrische Flüchtling Kalil braucht die Französischkenntnisse, um einen Job als Autospengler zu finden. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 6 von 6. Die Nigerianerin Susan will an der Universität Freiburg Biologie studieren. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
In den Sommerferien finden fast keine Sprachkurse statt. Weil die Sprache jedoch wichtig ist für die Integration, bietet das Schweizerische Arbeiterhilfswerk (SAH) in Freiburg Französischkurse an. Gratis, für alle und inklusive Kinderbetreuung.
«Wir setzen die Schwelle bewusst tief an», sagt Direktor Joël Gavin. Auch Leute mit wenig Schulbildung können so die Kurse besuchen. Die mündlichen Fähigkeiten werden gefördert, es gehe um Themen wie Einkaufen oder Bus fahren.
Dank Sprachkenntnis Arbeit finden
Jeden Tag besuchen 40 Leute den Kurs auf dem Grand-Places in Freiburg. Unterrichtet wird ohne Lehrmittel. Dass jeden Tag andere Leute den Kurs besuchen, ist für Kursleiterin Marie Lebouteiller keine einfache Situation. «Ich muss viel improvisieren», sagt sie.
Es ist aber gerade dieser ungezwungene Rahmen, der bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut ankommt. Etwa bei der Russin Ludmila. Französisch lernen sei jedoch schwierig, «man schreibt viele Buchstaben, die man nicht ausspricht.» Für viele Migranten ist die Sprache der Schlüssel zur Integration: Zum Beispiel für Kalil aus Syrien. Er will Französisch lernen, um einen Job zu finden. «Ich bin Autospengler. Da brauche ich die Sprache.»
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis; 17:30 Uhr)