Zehn Jahre lang nahm die Bevölkerung im Kanton Freiburg um rund 6000 Leute zu. Das entspricht einem Städtchen wie Romont. Mit einem Bevölkerungswachstum von 2,1% lag Freiburg schweizweit an der Spitze. Doch letztes Jahr ist das Wachstum auf 1,3% gesunken. Freiburg ist damit hinter Zug, Waadt, Genf, Thurgau und Zürich auf Rang sechs abgerutscht.
Die Zuwanderung vor allem von Ausländern hat stark abgenommen. Ein triftiger Grund ist die Wirtschaftslage. Die Bautätigkeit hat um 20 Prozent abgenommen. In der Bauwirtschaft arbeiten viele Portugiesen. So ist auch zu erklären, warum sich die Zuwanderung der grössten ausländischen Bevölkerung im Kanton Freiburg halbiert hat.