Rund hundert Leute trafen sich zur Degustation im Hof des Bischofsitzes. Dass Charles Morerod damit auch Werbung für sich selbst macht, stört die Biertrinker nicht. «Endlich ein Bischof, der sich unter das Volk mischt», findet eine Frau.
Ein Mann fügt an. «Viele Leute gehen nicht in die Kirche. Also kommt der Bischof zu den Leuten.» Bier und Religion, das sei kein Widerspruch, sagt eine andere Frau. «Heute trinken wir Bier, Sonntag gehen wir in die Messe.»
Endlich ein Bischof, der sich unter das Volk mischt.
Die Idee vom bischöflichen Bier stammt von der Konmunikationschefin von Charles Morerod. Also doch vor allem ein Werbegag. «Nicht nur, aber Spass muss auch sein», erklärt der Bischof. Es ist auch eine Gelegenheit zum Austausch. «Ich habe interessante Gespräche geführt.» 2000 Flaschen Bier liess Charles Morerod ind einer lokalen Bierbrauerei brauen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt karitativen Institutionen zugute.