Die Freiburger Polizei toleriert Autokorsos und Hupkonzerte grundsätzlich. Aber nicht länger als bis eine Stunde nach Spielabpfiff. Danach schreite die Polizei ein, sagt Sprecher Gallus Risse: «Wir haben dafür mehrere Verkehrsdispositive vorbereitet und werden den Verkehr nach einer Stunde umleiten. Das heisst, man kann nicht mehr in den Autoumzug, so dass sich dieser auflöst.»
Gar nicht toleriert werde gefährliches Verhalten beim Autofahren, wenn also Leute auf den Fensterrähmen sitzen und dergleichen. Wenn Leute im Auto feierten, dann gehörten die Türen zu und man solle drin bleiben. Sprecher Gallus Risse: «Wir werden aber Toleranz und Augenmass walten lassen und hoffen, dass es keine Anzeigen braucht.»
Ähnlich klingt es in Bern. Hier wurden zwar keine konkreten Regeln bestimmt. Aber das Feiern sei ganz in Ordnung, sagt Mediensprecher Franz Rüfenacht. Die Grenzen lägen dort, wo die Nachtruhe unnötig gestört werde oder wenn die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet sei. «Schliesslich gibt es auch Leute, die mit Fussball nichts am Hut haben.» Und auf jene Leute müsse man auch Rücksicht nehmen.