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Bern Freiburg Wallis Freiburger Kantonsparlament steht hinter der Spitalstrategie

Nur noch ein Akutspital in der Stadt Freiburg. Keine Operationen mehr in 10 Jahren in Tafers und nur noch beschränkt in Riaz. Das Kantonsparlament begrüsst die neue Spitalstrategie im Grundsatz. Bedenken gibt es dennoch.

SP Grossrätin Ursula Krattinger glaubt nicht, dass in Tafers noch 10 Jahre lang operiert werden wird: «Das qualifizierte Personal sucht sich so rasch wie möglich eine sichere Stelle in einem anderen Spital». Schon heute gingen viele Deutschfreiburger Patienten nach Bern, fügt CSP Grossrat Bernard Schafer an. «Die neue Strategie wird diesen Prozess beschleunigen».

Und nicht zuletzt glauben viele nicht daran, dass es dem Verwaltungsrat und dem Staatsrat ernst ist mit der Zweisprachigkeit. «Will das Spital Freiburg die deutschsprachigen Patienten halten, ist deutschsprachiges Personal Pflicht», sagt CVP Grossrat Markus Babst.

Parteien finden Strategie notwendig

Im Grundsatz jedoch begrüssen alle politischen Parteien die neue Strategie des Freiburger Spitalnetzes HFR. Zum Abstimmen gab es nichts. Der Grosse Rat konnte den Strategiebericht lediglich zu Kentniss nehmen. Kompetenz in dieser Angelegenheit hat er keine. Dennoch meldeten sich 17 Rednerinnen und Redner zu Wort und die Debatte dauerte eineinhalb Stunden.

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