Gespart wird vor allem beim Personal, einem der grössten Ausgabeposten. Dort sind die Ausgaben letztes Jahr kaum gestiegen, anders als in früheren Jahren. Gleichzeitig nahm der Kanton Freiburg mehr Geld ein. Die Steuereinnahmen bei natürlichen und juristischen Personen nahmen zu.
Damit konnte Freiburg andere Ausgabeposten ausgleichen: Stark zugenommen haben Zahlungen für Spitalleistungen ausserhalb des Kantons. Mit 70 Millionen Franken sind sie fast doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren.
Trübe Aussichten
Laut Finanzdirektor Georges Godel sieht die Zukunft nicht gut aus. Für die kommenden drei Jahre rechnet er mit einem Defizit von insgesamt 400 Millionen Franken. Es werden also weitere Sparmassnahmen nötig sein, damit der Kanton Freiburg nicht in die roten Zahlen rutscht.
Es ist mit heftigen politischen Diskussionen zu rechnen. Dass dieses Jahr nationale und nächstes Jahr kantonale Wahlen sind, macht es nicht leichter.