Die öffentlichen Freiburger Spitäler, kurz Freiburger Spital HFR, erzielten letztes Jahr 5,4 Millionen Franken Gewinn. Diesen Gewinn gab es aber nur dank der Übergangsfinanzierung des Kantons Freiburg von 78,3 Millionen Franken. Sonst wäre die Spitalgruppe, zu der das Kantonsspital und die Bezirksspitäler gehören, tief in den roten Zahlen. An der Bilanzmedienkonferenz am Freitag sprachen die Verantwortlichen von einer «problematischen finanziellen Situation». Sie kündeten «eine Reihe von medizinischen und organisatorischen Massnahmen» an.
Insgesamt blieb die Spitaltätigkeit stabil. Wie andernorts auch, beobachten die Freiburger eine Verschiebung von der stationären hin zur ambulanten Pflege. Das bedeutet: Immer mehr Patienten gegen in den Notfall, bleiben aber nicht für länger im Spital.