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Das Kantonsspital von aussen.
Legende: Viele Patienten wählen einen anderen Weg, als den zum Freiburger Kantonsspital. Keystone

Bern Freiburg Wallis Freiburger Spital will Abwanderung von Patienten stoppen

Letztes Jahr verbuchte das Freiburger Spital einen Verlust von zwei Millionen Franken. Mehr zu schaffen macht den Spitalverantwortlichen aber, dass sich immer mehr Patienten ausserhalb des Kantons behandeln lassen.

Die freie Spitalwahl macht dem Kanton Freiburg zu schaffen. Letztes Jahr zahlte Freiburg 70 Millionen Franken für Personen, die sich in anderen Kantonen behandeln liessen. Auch die Spitalverantwortlichen in Freiburg sind gefordert. Sie müssen diese Abwanderung stoppen.

Immerhin: Letztes Jahr nahm die Anzahl der ambulanten Behandlungen zu. Doch es sind die stationären Aufenthalte, welche stagnieren. Die Spitalverantwortlichen haben die Strategie «Leistungsausbau» gewählt, um Gegensteuer zu geben.

Konzentration im Zentrum

So sind letztes Jahr die Palliativmedizin und das Angebot für Hirnverletzte verbessert worden. Das Freiburger Spital scheut auch nicht die Zusammenarbeit mit Privatspitälern, zum Beispiel für die Geburten.

Aber es bleibt eine Tatsache, dass das Freiburger Spital gewisse Leistungen auf das Kantonsspital in der Stadt konzentriert. Die Spitalleitung muss der Bevölkerung aufzeigen können, dass die Versorgung auch in den Regionen gut ist.

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