Die Temperaturen in den letzten Tagen waren schlecht für die Wein- und Obstbauern, sowie die Gemüseproduzenten in Bern, Freiburg und dem Wallis. «Hier im Wallis leben viele Weinbauren von ihren Reben.
Für sie ist das eine Einbusse», sagt etwa Marc-André Mathier vom Oberwalliser Weinbauernverband. Wie gross die Einbusse bei den Walliser Weinreben effektiv ist, kann Mathier allerdings noch nicht beziffern.
Auch im Seeland hat der Frost Schaden angerichtet. «Wir haben Schäden bei den Frühkartoffeln und bei den Zucchetti. Auch die Grünspargeln sind zum Teil erfroren», berichtet Lorenz Gutknecht, Vize-Präsident der Berner und Freiburger Gemüseproduzenten.
Den Obstbäumen erging es nicht anders: Apfel- und Kirschbäume, die bereits Blüten trieben, haben gelitten. Für Jürg Maurer, Leiter der Fachstelle Obst, Beeren und Reben beim Inforama Oeschberg, ist das aber kein Grund, in Panik zu verfallen. «Es blühen ja nicht alle Obstbäume gleichzeitig. Die Natur hat das schon gut eingerichtet.»
Wie gross die Schäden bei Reben, Obst und Gemüse sind, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Die Bauern können aber aufatmen: Die kälteste Nacht ist höchstwahrscheinlich überstanden.