Den relativ hohen Nein-Stimmenanteil von 40 Prozent deutet der Gemeinderat als Zeichen, dass die «Schmerzgrenze dieser finanziellen Unterstützung durch öffentliche Gelder nun wohl erreicht» sei, wie er am Sonntag mitteilte.
Die Gemeinde zahlt nun ab 2016 jährlich 400'000 Franken an die Sportzentrum AG – 90'000 mehr als bisher. Die Aktiengesellschaft, deren Hauptaktionärin die Gemeinde ist, stand zeitweise vor dem Konkurs. Bereits länger geplant ist ein Verkauf des zum Sportzentrums gehörenden Frutighus an eine einheimische Firma.
Der neue Besitzer will rund um das Gebäude ein Ferienzentrum mit Zeltplatz und Bungalows erstellen. Dies soll auch dem Frei- und Hallenbad neue Perspektiven bringen. Mit dem Verkauf des Frutighus fällt die Liegenschaft aber als mögliche Asylunterkunft ausser Betracht. Die Problematik rund um fehlende Asylunterkünfte sei damit nicht vom Tisch, schrieb der Gemeinderat im März.