Das städtische Tiefbauamt fand die regen- und hitzetaugliche Lösung zusammen mit der Firma Sika, wie es am Montag an einer Medienkonferenz im Stade de Suisse hiess.
Vor dem Stadion sprinten die Radprofis am 18. Juli um den Tagessieg.
Der kritische Perimeter umfasst Guisanplatz, Helvetiaplatz, Papiermühlestrasse, Casinoplatz und Seftigenstrasse. In diesem Bereich wird zunächst eine Spezialfolie über die Tramschienen gelegt. Anschliessend wird der Hohlraum mit Quetschmaterial gefüllt. Als Abschluss wird über das Ganze eine zweite Folie geklebt.
Die Methode gewährleistet laut den Berner Organisatoren optimale Sicherheit, einen raschen Auf- und Abbau sowie «vertretbare Kosten».
Es ist nämlich möglich, die Schienenfüllung schnell aus dem Gleis zu ziehen wie eine Dichtung aus einem Fensterrahmen und sie an anderer Stelle einfach wieder in die Schienen zu drücken, sagt Patrik Gräppi, der Projektleiter des städtischen Tiefbauamtes.
Ob der Berner Geniestreich Nachahmer findet, weiss er nicht. «Aber wenn daraus sogar eine Systemlösung wird, na ja, umso besser».
Der Tour-Tross erreicht Bern am Montag, dem 18. Juli. Nach einem Ruhetag zieht er weiter in Richtung Wallis.