«Die Aareschlaufe ist ein Bijou», sagt Jos Aeschbacher von der Regionalkonferenz Bern-Mitteland. Hier laufen die Fäden des Kooperationsprojekts «Aareschlaufen» zusammen. Die Gemeinden Bern, Bremgarten, Ittigen, Köniz und Zollikofen wollen gemeinsam den Besucherstrom am Aareufer besser lenken.
«Ziel ist, dass an einem Aareufer immer auch das Velofahren erlaubt ist», erklärt Jos Aeschbacher im «Regionaljournal Bern Freiburg Walis» von Radio SRF. Die andere Seite sei dafür den Fussgängern vorbehalten. «An bestimmten Orten - wie auf Höhe Lorraine-Bad - muss aber noch eine Lösung gefunden werden.» Als erste Gemeinde hat am Montag Bremgarten erklärt, wie die Umsetzung des Velo- und Fussgängernetzes vor Ort aussehen soll.
Ein Konflikt - eine Entschärfung - ein Rat
Wer sich an der Aare umhört, dem kommt schnell zu Ohren: Zwischen den Velofahrern und den Fussgängern gibt es immmer wieder Konflikte. Das hat auch damit zu tun, dass die Wege oft nicht breit genug sind. «Das wollen wir ändern», sagt Jos Aeschbacher. Das klare Fahrverbot auf der einen und die Duldung der Velos auf der anderen Flussseite soll zusätzlich eine Entschärfung bringen.
Trotzdem hält Jos Aeschbacher fest: «Es geht nicht ohne die Rücksicht aller. Manchmal ist es auch nötig, dass Fussgänger einem Velofahrer Platz machen.» Die klar definierten Uferwege dürfen ihren Teil dazu beitragen.