Auf Teilen des Fussballfeldes hat es so viel Quecksilber, dass der Boden stellenweise mehr als einen Meter tief ausgegraben und entsorgt werden muss, schreibt die Lonza. Die Belastung liegt bis zu 35 mg Quecksilber pro Kilogramm, der Grenzwert für die Sanierungspflicht beträgt 2 mg.
Besonders aufpassen müssen die Arbeiter, weil im betroffenen Gebiet eine Gas-Hochdruckleitung liegt. Ein Spezialist von Swissgas werde die Arbeiten überwachen, heisst es in der Mitteilung.
Im Frühling wieder Fussball spielen
Das Ausgraben und Wegbringen des kontaminierten Bodens auf dem Fussballfeld in Raron dauert vier Wochen. Anschliessend wird der Rasen neu angesät, im Frühling wird der Platz gemäss Lonza wieder normal bespielbar sein. Bisher war er teilweise gesperrt.
Das Chemieunternehmen Lonza übernimmt die Kosten von rund 800‘000 Franken. Also das Unternehmen, welches zwischen 1930 und 1970 Quecksilber in die Umgebung abgegeben hatte.