Das Festival Shnit will vor allem eines sein: Eine Plattform für Kurzfilme. Denn besonders in der Schweiz habe diese Art von Film eine besondere Bedeutung. «Hier ist es der erste Schritt ins Filmgeschäft. Es gibt nur wenig Künstler, welche direkt einen 90-Minuten-Film drehen.» sagt Shnit-Direktor Olivier van der Hoeven. Umso wichtiger sei es, diesen Filmschaffenden mit Shnit auch eine Plattform zu bieten.
Der Kurzfilm sei aber nicht einfach der kleine Bruder vom Langfilm. «Es ist eine Spielwiese für viele Experimente. Zudem funktionieren viele Ideen nur als Kurzfilm», so van der Hoeven weiter. Und der Erfolg gibt im Recht. Was vor zwölf Jahren in der Berner Reitschule begann hat sich bis heute zum grössten Kurzfilmfestival der Schweiz gemausert.