Ab Montag, 13. Juni, soll Schluss sein mit dem Gewusel in der Berner Bahnhofsunterführung: Die SBB führt getrennte Geh-Richtungen ein. Wer zu den Zügen geht, soll nicht mehr mit Leuten zusammenstossen, die von dort kommen.
Gelbe Pfeile am Boden und an der Decke werden die Richtung weisen. Und zu Beginn werden «Verkehrslenker» die Leute auf das neue Regime aufmerksam machen, teilt die SBB mit. Nützlich sollen die getrennten Richtungen vor allem zu den Stosszeiten sein, wo es jeweils eng wird in der Unterführung. 260'000 Leute durchqueren laut SBB täglich den Berner Bahnhof, der Grossteil davon morgens und abends zu Spitzenzeiten.
Ein Versuch
Die getrennten Gehrichtungen sind ein Test. Die SBB will ein halbes Jahr lang beobachten, ob sich das System bewährt. Wenn ja, wird es definitiv eingeführt. Mittelfristig werde die Situation in der Berner Bahnhofsunterführung im Rahmen der Erweiterung des Bahnhofs verbessert.