Im Prinzip sei ein Gratisparkplatz eine Quersubventionierung des Autofahrers, denn ein Kunde, der mit dem öV oder zu Fuss einkaufen gehe, bezahle gleich viel, argumentierte die SP vor dem bernischen Grossen Rat. Deshalb sei überall im Kanton von der ersten Minute an eine Parkplatzgebühr zu verlangen.
Allerdings scheiterte die Partei mit ihrem Ansinnen deutlich. Die Mehrheit des Rates stimmte dem Gegenargument zu, es sei falsch und wirtschaftsfeindlich, wenn jedes Lädeli auf dem Land ihren Kunden noch eine Parkgebühr aufs Auge drücken müsse. Es sei lediglich ein weiterer Versuch, die Autofahrer zu ärgern, so ein Redner.