Die Industriegruppe mit Sitz im bernischen Lyss setzte 477,4 Millionen Franken um. Das sind 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Feintool am Dienstag bekannt gab. Unter dem Strich verdiente Feintool 18,8 Millionen Franken. Das sind zwei Drittel mehr als im Vorjahr, als das Ergebnis eingeknickt war.
Zum Gewinnsprung trug bei, dass Feintool wegen Einmaleffekten keine Steuern zahlen musste, sondern einen kleinen Steuerertrag einstreichen konnte. Damit hat das Unternehmen die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Verantwortlich für den Anstieg ist das Geschäft mit Serienteilen, das von der starken weltweiten Automobilkonjunktur profitiert habe, hiess es.
Die beiden anderen Divisionen mussten indes Federn lassen. Die Umform- und Feinschneidesparte, die beispielsweise Pressen, Feinschneidanlagen und Werkzeuge für Industriekunden herstellt, konnte zwar den Umsatz beinahe stabil halten, der Betriebsgewinn tauchte aber.