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Bild 1 von 9. Montagmorgen, 7 Uhr: Der Pausenplatz des Oberstufenzentrums ist noch leer. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 2 von 9. Der «Abwart» wartete früher ab, bis das Schulhaus leer ist, damit er wieder abschliessen konnte. «Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Denn wir haben rund um die Uhr zu tun», so Rufer. Heute spricht man von Haus- oder Anlagewart. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 3 von 9. Noch ist die Turnhalle leer. Aber am späten Nachmittag kommen nach den Schulklassen die Vereine – dazwischen hat Hauswart Martin Rufer 15 Minuten Zeit, um den Boden zu wischen. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 4 von 9. Direkt neben dem Schulgebäude liegt die Hauswartswohnung... Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 5 von 9. ... hier ist Martin Rufer aufgewachsen. Seine Eltern sind ebenfalls Hauswarte an dieser Schule. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 6 von 9. Zu früh dran: Diese beiden Schüler kamen bereits um 7:30 Uhr. Am ersten Schultag wird aber später gestartet als sonst. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 7 von 9. Die meisten Schülerinnen und Schüler kommen erst gegen acht Uhr. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 8 von 9. Der Pausenplatz wird nach und nach belebt. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
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Bild 9 von 9. Der gemeinsame Schulbeginn ist schliesslich um 8:20 Uhr. Bildquelle: Leonie Marti/SRF.
Im Gegensatz zu den Schülerinnen und Schülern schaut Martin Rufer nicht auf sechs Wochen Ferien zurück: Als Hauswart ist er bei der Gemeinde angestellt und hat wie üblich fünf Wochen Ferien. In den Schulferien macht er Renovationen und Sanierungen im und ums Schulhaus und bereitet die Infrastruktur für das neue Schuljahr vor.
Wir pflegen das Gelände und es wäre ja schade, wenn es nicht gebraucht würde.
Wie ist es für ihn, wenn der gut gepflegte Rasen und die blitzblank geputzten Schulzimmer nach sechs Wochen wieder bevölkert werden? Ist das ein schwieriger Moment für einen Hauswart? «Überhaupt nicht», so Rufer, denn «es wäre ja schade, wenn das Gelände nicht gebraucht würde.»
Kindheit auf dem Schulgelände
Wenn Rufer spricht, dann schwingt nicht nur seine fast zehnjährige Berufserfahrung als Hauswart im Oberstufenzentrum Ittigen mit, sondern auch seine Kindheit: Er ist selber auf dem Schulgelände aufgewachsen, als Sohn des Hauswartehepaars. Seine Eltern arbeiten weiterhin als Hauswarte beim Oberstufenzentrum Ittigen, es handelt sich also quasi um einen Familienbetrieb.
Zurzeit steht die Hauswartswohnung auf dem Schulgelände allerdings leer. Aber Martin Rufer hat sich darum beworben, die Gemeinde wird in Kürze darüber entscheiden. «Es ist schon etwas Spezielles, man muss es wollen», so Rufer. Aber er kenne schliesslich die Vorteile: So habe er praktisch keinen Arbeitsweg und sei auch am Wochenende vor Ort, wenn etwa eine Veranstaltung eines Vereins sei. Zudem arbeite er unter der Woche, wenn auf dem Pausenplatz Fussball gespielt und gelärmt wird, ja sowieso.