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Bern Freiburg Wallis Heli-Landeplätze: Es bleibt beim Status quo

Der Bundesrat setzt dem Streit um Gebirgslandeplätze ein vorläufiges Ende. Eine über zehn Jahre dauernde Überprüfung wird gestoppt.

Heliskiing ist für Schneesportler ein prickelndes Vergnügen und für Helikopterfirmen ein wichtiges Geschäft - für Umweltschützer aber ein rotes Tuch. Seit Jahren tobt ein Streit um die 42 Schweizer Gebirgslandeplätze für Helikopter. Der Bundesrat wollte Landeplatz um Landeplatz neu unter die Lupe nehmen - und gibt das Vorhaben nun nach über zehn Jahren auf.

«Die seit mehr als 10 Jahren dauernde Überprüfung der Gebirgslandeplätze hat zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt», teilte das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mit. Es bezeichnet den bisherigen Aufwand als «unverhältnismässig» im Vergleich zum Nutzen für die Umwelt, weil es um weniger als zehn Prozent der Aussenlandungen im Gebirge geht.

Die Umweltorganisation Mountain Wilderness kritisiert den Abbruch der Überprüfung der Gebirgslandeplätze für Helikopter. «Für uns ist dieser Entscheid fatal, denn er zementiert den Status quo der 1990-er Jahre», so Mountain Wilderness.

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