Die Forderungen der Parlamentarier gingen bei dieser Debatte weit auseinander. Die SVP forderte, dass die Regierung alles unternehme, damit die Armee Sitten weiter als Armeeflugplatz nutzt. Den Fluglärm müsse man in Kauf nehmen, weil nur so die vielen Arbeitsplätze gerettet werden könnten.
Die SP und Teile der FDP forderten genau das Gegenteil. Wenn die Armee auf Sitten verzichte, dann verschwinde auch der Fluglärm, der die Hauptstadt seit Jahrzehnten massiv belaste. Man solle diesen Entscheid der Armee als Chance sehen und den Flugplatz ohne Armee nutzen und den Verlust mit Alternativen ausgleichen.
Der zuständige Staatsrat Oskar Freysinger versprach, bei so entgegengesetzten Forderungen mit der Armee weiter zu verhandeln und für das Wallis das Beste zu versuchen. Wie das aussehen werde, könne derzeit niemand sagen.