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Bern Freiburg Wallis «Hoffentlich löst der Film etwas aus»

Die Bernerin Verena Endtner will etwas bewegen. Ihr Medium: Der Film. Ihr neuestes Projekt: Ein Doku über russische Strassenkinder.

Tausende Kinder leben im russischen St. Petersburg auf der Strasse. Wie viele es genau sind, weiss niemand. Der neue Dokumentarfilm «Glückspilze» befasst sich mit ihrem Schicksal. Verena Endtner hat mit ihrem Partner Kinder begleitet, die bei einem Zirkusprojekt mitmachen.

«Diese Kinder sind keine Verlierer», erzählt Verena Endtner im Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Im Gegenteil: «Sie haben eine enorme Lebensfreude». Das will sie mit dem Film aufzeigen und hofft, die Situation der Kinder zu verbessern. «Vielleicht erhält zumindest das Zirkusprojekt durch den Film mehr Unterstützung.»

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Im Laufe der Zeit sind die Kinder Verena Endtner ans Herz gewachsen. «Es ist schwierig, Abstand zu gewinnen.» Einmal werde sie aber zurückkehren und vielleicht wieder einen Film drehen. Die studierte Biologin hat auch schon ein neues Projekt im Köcher: Ein Film über die Gleichstellung in der Schweiz. «Da gibt es noch vieles zu tun.» Auch hier will sie etwas bewegen.

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