Das Parlament berät in der am Montag beginnenden November-Session über das Sparpaket. Die Demonstranten sehen die Lebensqualität von Jungen, Alten, Kranken und Bedürftigen ebenso in Frage gestellt wie die Errungenschaften der Frauenbewegung.
Die Kantonsregierung will den Haushalt nachhaltig entlasten und sieht deshalb Sparmassnahmen in der Höhe von mehreren hundert Millionen Franken vor. Dabei hätten nicht überbordende Ausgaben zum Loch in der Kantonskasse geführt, sondern jahrelange Steuergeschenke an Unternehmen und Reiche, kritisierten die Demonstranten.
Organisiert wurde die Kundgebung von «engagierten Einzelpersonen, die vom Sparpaket betroffen sind», wie einer der Veranstalter auf Anfrage sagte. Unterstützung kam vom Gewerkschaftsbund und von mehreren Jungparteien.