Fredy Bickel war von 1999 bis 2003 bereits einmal Sportchef bei den Bernern. Sein jüngstes Engagement sei deshalb wie ein nach Hause kommen gewesen: «Ich habe mich in Bern immer unglaublich wohl gefühlt».
Bickel, Vater zweier Töchter, lebt alleine in Bern. «Die Familie mitzunehmen hätte nicht funktioniert», sagt er, dafür sei sein Job als Sportchef bei YB zu zeitaufwändig.
Für kleine Auszeiten vom Fussball reiche es aber schon; sei es zum Jassen mit Freunden oder einem guten Glas Wein. «Ich bin ein Genussmensch - leider etwas zu stark auch beim Essen», schmunzelt Bickel.
Ehrgeizig bis verbissen
Fredy Bickel will gewinnen, immer und überall. «Selbst wenn ich mit meinen Töchtern Eile mit Weile gespielt habe, liess es der Kopf nicht zu, dass ich verliere.» Diesen Ehrgeiz hat er auch im Fussball. Das letzte halbe Jahr, als es YB nicht rund lief, sei deshalb sehr schmerzhaft gewesen.
«Ich bin ein unglaublich schlechter Verlierer», sagt er von sich selber. Und bezüglich seinem Ziel mit seinem alten und neuen Verein: «Ich will, dass YB wieder glücklich macht.»