Zuerst sagten die Walliser Ja zum Wahlmodus des Kantonsparlaments, mit einem Ja-Anteil von 50,1 Prozent. Nach einer ersten Korrektur lehnten jedoch 50,2 Prozent die Revisionen ab.
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Der Grund für die Differenz: Einige Gemeinden haben am Abstimmungssonntag bei der Übermittlung der Resultate Eingabefelder verwechselt. Deshalb wurden im Nachgang zur Abstimmung sämtliche Gemeinden kontaktiert, weil der Kanton an der Exaktheit der übermittelten Resultate zweifelte. Nun liegt das definitive Resultat vor: Den Wahlmodus den Grossen Rates lehnten nicht 50,2, sondern 50,5 Prozent ab.
Die Neuorganisation der Walliser Behörden wurde anfänglich mit 51,7 Prozent, nach der ersten Korrektur mit 52,1 Prozent und nun mit 52,4 Prozent (definitives Resultat) gutgeheissen.
Langer Rede, kurzer Sinn: Trotz der mehrfachen Korrektur der Abstimmungsergebnisse ändert sich am Ausgang der Abstimmung nichts. Weil so viele leere Stimmzettel eingegangen sind, wurde das absolute Mehr, das für eine Verfassungsänderung nötig ist, nicht erreicht.