Die drei Fusionsgemeinden bringen zurzeit auch zusammen nicht ganz 1000 Einwohnerinnen und Einwohner zusammen - eigentlich die untere Grenze, bei der der Kanton Bern ein Zusammenschluss noch unterstützt. Aber man rechnet in der neuen Gemeinde Stocken-Höfen damit, dass der Kanton einlenkt. Denn die Fusion der drei kleinen Gemeinden im Stockental hat eine lange Vorgeschichte. Es begann mit einem Fusions-Vorprojekt mit gesamthaft 12 Gemeinden. Allerdings wurden es immer weniger, im vergangenen Jahr scheiterte dann auch der Zusammenschluss mit Amsoldingen.
Nach dem Nein von Amsoldingen zur Fusion kündigte diese Gemeinde auch noch das Mandat der Gemeindeverwaltung. Ober- und Niederstocken und Höfen mussten sich also so oder so Gedanken machen, wie ihre Zukunft aussehen soll. Schon bald zeichnete sich der Zusammenschluss ab, den die Stimmberechtigten nun am 24. Mai besiegelt haben.